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in Wolfenbüttel

Details


Berta Eichengrün, geborene Meyersberg

geboren: 22.09.1867 in Einbeck

Wohnadresse in Wolfenbüttel: Neuer Weg 34 (früher Adolf-Hitler-Straße)

Bertha Eichengrün heiratete den Lehrer Gustav Eichengrün. Schon bald nach der Hochzeit zog das Paar nach Wolfenbüttel, wo ihr Ehemann eine Anstellung an der jüdischen Samsonschule aufnahm. Das Paar hatte zwei Kinder, die Tochter Grete und den Sohn Hans. Hans Eichengrün zog in den Ersten Weltkrieg. Er „diente“ bei einer Einheit in Celle. Seine Eltern besuchten ihn, um sich von ihm zu verabschieden. Am zweiten Mobilmachungstag kam er an die Westfront. Am 6. September 1914 starb er beim Essenholen durch einen Volltreffer. Der sehnlichste Wunsch des Ehepaares war es, den Lebensabend in Palästina zu verbringen. Das gelang nicht mehr. Mit ihrem Mann wurde Bertha Eichengrün nach Theresienstadt deportiert. Sie starb am 6. Oktober 1943, knapp ein halbes Jahr nach ihrem Mann. Sie wurde am 8. Oktober eingeäschert. Gräber haben sie nicht bekommen. Ihre Asche wurde gemeinsam mit der vieler anderer Gestorbener im November 1944 massenweise in den Fluss Eger geschüttet.

deportiert: 1943 nach Theresienstadt

Gestorben 15. August 1943 oder 6. Oktober 1943

Familie:
Gustav Eichengrün
Grete Schaye, geborene Eichengrün
Hans Schaye
Eva Schaye

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