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Vier neue Stolpersteine für Wolfenbüttel

Am 4. März 2024 frisch verlegte Stolpersteine in Wolfenbüttel

Heute wurden in Wolfenbüttel vier weitere Stolpersteine verlegt, um die Erinnerung an Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürger, die Opfer nationalsozialistischer Repressionsmaßnahmen wurden, wach zu halten.

Erinnert wurde an die jüdischen Brüder Siegmar und Ludwig Hirsch, die als minderjährige Waisen nach Wolfenbüttel kamen. Siegmar flüchtete mit 17 Jahren nach Palästina, während sein Bruder Ludwig bei verschiedenen jüdischen Familien Unterkunft fand, 1937 zwangssterilisiert und 1942 letztlich deportiert wurde.

In der Bahnhofstraße 2 wurden anschließend zwei weitere Stolpersteine für das jüdische Ehepaar Isaac und Elsabeth Mannheimer verlegt, die hier viele Jahre mit ihren drei Töchtern lebten. Isaac verstarb 1934 in Wolfenbüttel, seine Frau Elsabeth wurde 1942 nach Riga deportiert. 

Recherchiert wurden die Familiengeschichten von einer 10. Klasse des Gymnasiums im Schloss, sowie von sechs Schülerinnen des Wahlpflichtkurs Erinnerungskultur der IGS Wallstraße.   
 

Ausführliche Informationen sind unter der Rubrik "Biografien" zu finden.