Finden Sie zu den Stolpersteinen
in Wolfenbüttel

"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist."

… so zitiert Gunter Demnig den Talmud. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten.

Der Künstler Gunter Demnig initiierte 1992 das Projekt Stolpersteine, um an das Schicksal der Menschen zu erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden.

Stolpersteine sind an Pflastersteine erinnernde, quadratische Messingtafeln, in die der Name, das Geburtsjahr und das weitere Schicksal der NS-Opfer eingraviert wurden und die im Gehweg vor dem letzten freiwillig gewählten Wohnort verankert werden.

Die Marke Stolpersteine ist seit 2006 beim Deutschen Patent- und Markenamt durch Gunter Demnig geschützt, seit 2013 europaweit.

Das Projekt wird über Spenden finanziert.

Möchten Sie die Verlegung von Stolpersteinen unterstützen?

Weitere Informationen finden Sie hier

Der Künstler Gunter Demnig verlegt knieend neue Stolpersteine. Vier Steine sind schon platziert, zwei weitere liegen bereit. Im Vordergrund steht ein Eimer mit Werkzeugen.Frisch verlegter Stolperstein mit einer roten Rose. Eine Hand legt noch eine weiße Rose dazu

Aktuelles

Schreibwettbewerb L’Chaim

Schreibwettbewerb L’Chaim

Die Gewinnertexte des Schreibwettbewerbs online lesen.
Was ist "In my Jewish Bag"; wer ist bei den Zuckermanns willkommen; wie findet eine Jüdin ein Date, ohne zu sagen, dass sie Jüdin ist; was ist, wenn eine Jüdin nicht jüdisch aussieht und was ist eigentlich jüdisches Aussehen; was bedeutet es, als jüdischer Mann mit Migrationshintergrund in Deutschland zu leben; wie sieht jüdische Widerständigkeit nach dem antisemitischen Anschlag in Halle aus; was ist Jüdischsein heute in Deutschland - eine Tragödie oder doch auch eine Komödie; was ist, wenn die große Liebe nicht jüdisch ist; wie lange trägt Großvaters letzter Witz und was ist mit dem Pianisten aus dem Hochhaus?

Das sind die Themen der zehn prämierten Texte des Schreibwettbewerbs "L'Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!", der am 17. März 2022 von…

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Angestrahlter Gedenkstein mit Blumengesteck

Jährliche Gedenkfeier zum 9.11.

Zur Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen im Jahr 1938 hatten am Mittwoch, 9. November 2022, das Bündnis gegen Rechtsextremismus und die Stadt Wolfenbüttel an den Gedenkstein am Paul-Raabe-Platz eingeladen. Die Organisatoren freuten sich über den großen Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger, die an der Veranstaltung teilnahmen.

Michael Sandte vom Bündnis begrüßte und leitete im Anschluss zur gemeinsamen Kranzniederlegung am Gedenkstein über.

Bürgermeister Ivica Lukanic:…

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Die Gedenkstätte auf dem Hauptfriedhof

Würdiger Gedenkort für die Opfer der NS-Justiz

Zur Einweihung des neuen Gedenkortes für die Opfer der nationalsozialistischen Justiz hatten am Freitag, 7. Oktober 2022, die Stadt und die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel auf dem Hauptfriedhof eingeladen.

Gedenkstättenleiterin Martina Staats, Bürgermeister Ivica Lukanic, Landrätin Christiana Steinbrügge und Gerd Kubin, Standortleiter bei MAN Truck & Bus SE sowie Siegfried Schulze stellvertretend für die Angehörigen der NS-Justizopfer, stellten den Ort des Erinnerns und Gedenkens der Öffentlichkeit vor.

Mit der Errichtung des Gedenkortes beherzigen die Gedenkstätte und die Stadt Wolfenbüttel den Wunsch der Angehörigen nach einem würdigen Ort des…

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