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in Wolfenbüttel

Details

Gelly van der Wyk

geboren: 02.02.1912 in Emden

Wohnadresse in Wolfenbüttel: Leibnitzstraße 4

Gelli van der Wyk war jüdischen Glaubens.
Aus den Akten über die Vermögensaufklärung vom 19. März 1942 geht hervor, dass ihre Eltern bereits „ausgesiedelt“ wurden. Jürgen Kumlehn recherchierte aus ihrer Geburtsurkunde die Namen der Eltern: Samuel und Berta van der Wyk. Sie starben in Lodz (1939-1945 unter deutscher Besatzung). Gellis Schwester lebte 1942 in Holland. Laut J. Kumlehn hieß diese Recha van der Walde.
1942 hatte van der Wyk keine Arbeit und lebte von der „Stütze“. Ihr angegebenes Vermögen war sehr gering, sie besaß ein Federbett und ein Kopfkissen im Wert von 40 Reichsmark.
Ihr letzter Wohnsitz befand sich 1942 in der Karrenführerstraße 5, in einem „Judenhaus“ von Wolfenbüttel. Zuvor hatte Gelli für 30 Reichsmark wöchentlich als Haushälterin bei Nathan Schloss gearbeitet. Laut Erinnerer Jürgen Kumlehn wohnte van der Wyk seit 1939 bei Familie Pohly in der Leibnizstraße 4 in Wolfenbüttel, ihr weiteres Schicksal ist unbekannt

Recherche und Text: Leibnitz-Realschule Wolfenbüttel

Aus:
Jüdische Familien in Wolfenbüttel - Spuren und Schicksale Gebundene Ausgabe – 10. Dezember 2009,  Jürgen Kumlehn
Weitere Quellen: Akten über Familie Pohly, Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel

Schicksal unbekannt

Familie:
Alice Pohly
Hannah Pohly
Max Pohly
Rita Pohly, geb. Frankenberg

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